Mit der Verabschiedung des Wirtschafts- und Finanzdokuments (DEF) 2024 und der Warnung der Europäischen Union verzögert sich die Rentenreform für 2024 weiter. Die italienische Regierung sucht nach Lösungen, um die Rentenausgaben auch im Jahr 2025 auszugleichen, und konzentriert sich dabei auf einen besseren Schutz von Frauen, jungen Menschen und
Arbeitnehmern mit anstrengenden Jobs.
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Die Nachricht von der Rentenreform
Der DEF 2024 enthält nicht das programmatische Profil der für 2025 zu ergreifenden Maßnahmen, weshalb die Rentenreform weiter verschoben wurde.
Das staatliche Rechnungsamt und die Europäische Kommission haben darauf hingewiesen, dass die italienischen Rentenausgaben auf lange Sicht nicht tragbar sind und erhebliche Strukturänderungen erforderlich sind
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Versäumnis, die Frühpensionierung zu verlängern
Die Finanzleitlinien von DEF 2024 deuten darauf hin, dass ab dem nächsten Jahr möglicherweise die Einstellung der Vorruhestandsregelungen erforderlich sein wird. Dies bedeutet, dass die Quote 103, der Maroni-Bonus und die mögliche Quote 104 möglicherweise nicht verlängert werden. Nur die Frauenoption und die soziale APE konnten beibehalten werden
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Erhöhung der Mindestrenten
Die Regierung hat ihre Absicht bekundet, die Mindestrenten bis 2025 auf 1.000 Euro zu erhöhen. Dieser Vorschlag befindet sich zwar noch in der Fertigstellung, wurde aber bereits in der Vergangenheit vom Parlament mit einem Plakat ausgezeichnet. Es sei daran erinnert, dass mit dem Haushaltsgesetz 2024 ein neues System zur Neubewertung der Renten eingeführt wurde, bei dem die Erhöhungen je nach Höhe der Renten differenziert
wurden.
Regeln für den Vorruhestand
An den Regeln für den ordentlichen Vorruhestand im Jahr 2025 gibt es keine weiteren Änderungen. Derzeit ist diese Rente für Arbeitnehmer mit einem beitragsabhängigen Dienstalter von 41 Jahren und 10 Monaten für Frauen und 42 Jahren und 10 Monaten für Männer vorgesehen. Die durch das Haushaltsgesetz 2024 eingeführten Änderungen bleiben in Kraft, wobei besondere Anforderungen für diejenigen gelten, die seit 1996 Beiträge leisten
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71 Jahre Rentenbonus
Einer der derzeit erörterten Vorschläge ist die Einführung eines Bonus für Personen, die mit 71 Jahren in Rente gehen und damit die im Fornero-Gesetz festgelegte Altersgrenze überschreiten. Dieser Anreiz zielt darauf ab, das Rentensystem nachhaltiger zu gestalten und die Arbeitnehmer zu ermutigen, das Ausscheiden aus der Arbeitswelt hinauszuzögern
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Annahme: Quote 41 für alle
Auch im Jahr 2025 bleibt der Vorschlag für eine Quote 41 für alle ungewiss. Diese Maßnahme, die Personen, die 41 Beitragsjahre unabhängig vom Alter gezahlt haben, den Vorruhestand ermöglichen würde, wird als finanziell nicht tragfähig angesehen
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