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Zinserhöhungen und ihre Folgen für den deutschen Finanzmarkt

Aktuelle Zinssätze im Vergleich

Im Jahr 2025 hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf 3,50% erhöht. Dies stellt einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu 0,00% im Jahr 2021 dar. Diese Zinserhöhungen wurden eingeführt, um die Inflation zu bekämpfen, die im September 2025 bei 5,1% lag.

Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug die Inflationsrate 2,4%.

Marktentwicklung und Anlagetrends

Die Reaktion der Märkte auf diese Zinserhöhungen zeigt ein gemischtes Bild. Während der DAX im Jahr 2025 um 8% gefallen ist, konnten defensive Sektoren wie Versorgungsunternehmen und Basiskonsumgüter einen Anstieg von 4% verzeichnen. Dies deutet darauf hin, dass Anleger in unsicheren Zeiten zu stabileren Anlagen tendieren.

Einfluss auf die Kreditvergabe

Die steigenden Zinssätze haben auch Auswirkungen auf die Kreditvergabe. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten neue Hypothekendarlehen einen Rückgang um 25%. Banken berichten von einer verstärkten Zurückhaltung bei der Kreditvergabe, was sich negativ auf den Wohnungsmarkt auswirkt.

Inflation und Kaufkraft

Die Inflation bleibt ein zentrales Thema, da die Kaufkraft der Verbraucher aufgrund der steigenden Preise um 3,2% gesenkt wurde. Dies hat zu einem Rückgang des Einzelhandelsumsatzes um 1,5% geführt, insbesondere in nicht lebensnotwendigen Sektoren.

Prognose für das nächste Jahr

Für das Jahr 2026 wird erwartet, dass die EZB die Zinsen stabil hält, um die Inflation zu kontrollieren. Analysten prognostizieren, dass der DAX bis Ende 2026 um 4% steigen könnte, sofern die wirtschaftlichen Bedingungen stabil bleiben.