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Neueste Entwicklungen bei P2P-Krediten: Indemo, Devon und TWINO im Fokus

In der dynamischen Welt der P2P-Kredite gibt es immer wieder spannende Entwicklungen, die sowohl Investoren als auch Plattformbetreiber betreffen. Diese Woche stehen einige bemerkenswerte Neuigkeiten im Fokus, darunter das innovative Konzept von Indemo, das die Art und Weise, wie Anleger in Immobilienprojekte investieren, revolutionieren könnte.

Zudem hat die Plattform Devon ein neues Loyalty-Programm eingeführt, um die Bindung zu ihren Investoren zu stärken. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Update von TWINO, das sich mit einer neuen Benutzeroberfläche präsentiert.

Die P2P-Plattform Indemo hat kürzlich ihr neues 1 Debt-Konzept vorgestellt. Anstatt wie zuvor in ganze Portfolios mit mehreren Immobilien zu investieren, haben Anleger nun die Möglichkeit, einzelne Projekte auszuwählen. Diese Änderung kommt als Antwort auf die häufige Kritik an der bisherigen Praxis, die als unflexibel und wenig transparent empfunden wurde. Jetzt können Investoren gezielt diversifizieren und haben mehr Kontrolle über ihre Investments.

Indemos neues Konzept und seine Vorteile

Durch die Einführung des 1 Debt-Modells wird jedes Immobilienprojekt als eigenständige Schuldverschreibung betrachtet. Dies umfasst spezifische Renditen, Laufzeiten und Risikoeinstufungen, die es den Anlegern ermöglichen, ihre Portfolios individuell zu gestalten. Die Flexibilität und Transparenz, die diese Neuerung mit sich bringt, sind entscheidende Schritte in die richtige Richtung. Die Plattform hat erkannt, dass die Bedürfnisse aktiver Investoren im Mittelpunkt stehen sollten. Wer sich bisher von Indemo ferngehalten hat, könnte nun einen Blick auf die verbesserten Möglichkeiten werfen.

Zusatzfunktionen und Investitionskontrolle

Ein weiteres interessantes Feature ist die Erweiterung des Flow-Modells, das eine noch präzisere Nachverfolgung der Investments ermöglicht. Diese umfassenden Änderungen könnten das Interesse neuer Anleger wecken und auch bestehende Nutzer dazu ermutigen, wieder aktiv zu investieren. Indemo hat bewiesen, dass sie auf die Anliegen der Community hören und entsprechend handeln.

Devons neues Loyalty-Programm für Anleger

Auch Devon hat diese Woche für Aufsehen gesorgt, indem sie ein Loyalty-Programm ins Leben gerufen haben. Ziel ist es, Investoren für ihr langfristiges Engagement zu belohnen. Seit dem Start im März 2025 hat die Plattform eine stetige Zunahme an aktiven Anlegern verzeichnet, und mit dem neuen Bonusmodell möchte Devon die Loyalität seiner Nutzer weiter steigern.

Das Programm funktioniert simpel: Investoren, die mindestens 10.000 Euro anlegen, erhalten automatisch einen Bronze-Status und damit einen zusätzlichen Zinssatz von 0,5%. Bei höheren Beträgen steigen die Bonuszinsen weiter an. Ein kluger Schachzug von Devon, um die Loyalität der Anleger zu fördern und einen Anreiz für langfristige Investments zu schaffen. Wer vorzeitig aus einem Projekt aussteigt, verliert allerdings für 180 Tage seinen Status, was die Anleger dazu anregt, längerfristig zu denken.

Neuigkeiten von TWINO und Modena Capital

TWINO hat in dieser Woche ebenfalls ein großes Update veröffentlicht, das mit einer neuen Benutzeroberfläche einhergeht. Diese soll das Nutzererlebnis verbessern und eine einfachere Navigation bieten. Leider gibt es auch einige kritische Stimmen, die darauf hinweisen, dass wichtige Statistiken und Filterfunktionen fehlen, was die Transparenz und Verwaltung von größeren Portfolios erschwert. Das neue Design ist zwar ansprechend, jedoch scheint es noch in der Entwicklung zu sein.

Die noch junge Plattform Modena Capital verzeichnete einen beeindruckenden Anstieg der aktiven Investoren um 112% im letzten Monat. Mit einer durchschnittlichen Rendite von 12,37% und einer Ausfallrate von nur 0,4% scheint das Vertrauen der Anleger in Modena gerechtfertigt zu sein. Insbesondere spanische Investoren scheinen großes Interesse zu zeigen, was darauf hindeutet, dass Modena auf dem richtigen Weg ist.

Rückholungsupdate bei Mintos

Leider sind die Nachrichten von Mintos weniger erfreulich. Das aktuelle Rückholungsupdate zeigt, dass sich bei vielen Kreditgebern kaum etwas verändert hat. Während einige wie Capital Service weiterhin regelmäßig Rückzahlungen leisten, stehen andere wie Cashwagon vor erheblichen Herausforderungen. Die Rückholung offener Forderungen könnte sich als schwierig gestalten, und Anleger müssen Geduld mitbringen.

Die P2P-Kreditlandschaft ist in Bewegung. Innovative Konzepte und neue Programme belohnen Anleger für Engagement und Loyalität. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Marktbedingungen entwickeln und welche neuen Möglichkeiten sich für Investoren ergeben.