Die Kritik, die Karsten Philip Aichholz an ventus.energy geäußert hat, hat innerhalb der Investmentgemeinschaft Aufsehen erregt. Während viele angesprochene Punkte nicht neu sind, bedürfen einige einer genaueren Betrachtung. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Aspekte der Kritik und analysieren deren Relevanz für potenzielle Investoren.
Besonders die in der Kritik genannten Themen wie Crowdinvesting, Senior Loans und Bewertungsunsicherheiten werfen Fragen auf, die für Anleger von Bedeutung sind. Die rasche und gezielte Verbreitung dieser Kritik an ventus.energy weckt den Verdacht auf eine mögliche Negative Public Relations (Black PR) Strategie.
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Die zentralen Punkte der Kritik
Eine der auffälligsten Aussagen von Aichholz betrifft die Regulierungsunsicherheit sowie die Risiken für Retail-Anleger. Diese Punkte sind jedoch umstritten und erfordern eine differenzierte Betrachtung. Die Behauptung, dass es für Retail-Anleger keine sicheren Möglichkeiten gibt, erscheint aus meiner Sicht nicht korrekt.
Investitionsperspektive
Für meinen persönlichen Investment Case hat sich durch die Kritik an ventus.energy nichts Grundlegendes verändert. Dennoch kann ich nachvollziehen, dass andere Anleger möglicherweise eine andere Einschätzung vornehmen. Die aktuellen Marktbedingungen zeigen, dass es nur wenige Angebote auf dem Zweitmarkt gibt, was die Liquidität der Anlagen beeinflussen könnte.
Wechsel von Esketit zu Viainvest: Eine persönliche Entscheidung
Ein häufig diskutiertes Thema ist der Wechsel von Investoren von einer Plattform zur anderen, beispielsweise von Esketit zu Viainvest. Diese Entscheidung hängt oft von individuellen Präferenzen ab. Ich möchte meine Gründe für diesen Wechsel erläutern, da ich selbst in dieser Situation war.
Vorteile von Viainvest
Viainvest hat sich in letzter Zeit sehr positiv entwickelt. Ein entscheidender Vorteil dieser Plattform ist, dass sie ein eher passives Investment ermöglicht. Einmal investiert, läuft der Großteil der Prozesse automatisch, was für viele Anleger vorteilhaft ist. Gelegentliche Cashdrag sind zwar vorhanden, erscheinen mir jedoch akzeptabel.
Im Vergleich dazu erfordert Esketit einen aktiveren Ansatz. Anleger müssen regelmäßig ihre Positionen überprüfen und anpassen, da viele Kredite eine kurze Laufzeit haben. Dies kann für einige Anleger unpraktisch sein, insbesondere wenn die Liquidationsmöglichkeiten bei Esketit nicht optimal genutzt werden können.
Strategien für weniger Kapital
Ein häufiges Anliegen unter neuen Anlegern ist, wie sie ihr Kapital effektiv verteilen können, wenn sie nicht über die nötigen Mittel verfügen. Die Idee, mit kleineren Beträgen zu beginnen und sich schrittweise auf fünf Plattformen zu diversifizieren, ist durchaus praktikabel. Ein möglicher Ansatz könnte sein, mit Mintos und Bondora zu starten. Während Bondora relativ passiv verwaltet werden kann, bietet Mintos die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Es ist nicht zwingend erforderlich, sofort alle Plattformen zu nutzen; eine schrittweise Vorgehensweise kann ebenso effektiv sein. Durch das monatliche Sparen auf zwei Plattformen können Anleger mit der Zeit wertvolle Kenntnisse gewinnen und ihre Strategien optimieren.
Die Kritik an ventus.energy sowie die Entscheidungen zwischen verschiedenen Plattformen wie Esketit und Viainvest hängen von vielen Faktoren ab. Es ist entscheidend, die eigenen Ziele und die Risikobereitschaft zu berücksichtigen, um informierte Entscheidungen zu treffen.

