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Gleichberechtigter Elternurlaub 2025:5 Monate zu 100% bezahlt, alle Einzelheiten des Vorschlags

Ein neuer Vorschlag hält Einzug in die Debatte über die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: gleicher Urlaub für beide Elternteile, der eine fünfmonatige Abstinenz von Arbeit vorsieht, die zu 100% bezahlt wird. Diese Maßnahme, die von Elly Schlein (PD) unterstützt wird, zielt darauf ab, geschlechtsspezifische Ungleichheiten bei der Verwaltung der familiären Betreuung zu verringern und die Beschäftigung von Frauen zu fördern und gleichzeitig die Geburtskrise
zu bekämpfen.

In diesem Leitfaden erfahren wir im Detail, was der Vorschlag vorsieht, welche Änderungen er mit sich bringen würde und wie er sich in den europäischen Kontext einfügt.

Was sieht der Vorschlag für einen gleichberechtigten Urlaub vor

Der Vorschlag von Elly Schlein, der am 15. März 2024 in der Abgeordnetenkammer und am 8. September 2024 im Forum Das Europäische Haus — Ambrosetti in Cernobbio wiederholt wurde, sieht vor, dass beide Elternteile 5 Monate Urlaub nehmen können, der zu 100% bezahlt wird. Derzeit besteht in Italien ein deutlicher Unterschied zwischen der Dauer des Urlaubs für die Mutter und den Vater, wobei letzterer nur 10 Tage obligatorischen Urlaub nehmen kann
.

Der vorgeschlagene Urlaub wäre nicht übertragbar: Jeder Elternteil muss seine Urlaubszeit nutzen, ohne dass die Möglichkeit besteht, ihn auf den anderen zu übertragen. Dies fördert eine gerechte Verteilung der familiären Aufgaben und zielt darauf ab, die Beschäftigung von Frauen zu fördern und die Ungleichheit zwischen den beiden Elternteilen zu verringern
.

Was ist gleichberechtigter Elternurlaub

Ein
gleichberechtigter Elternurlaub setzt voraus, dass Mutter und Vater den gleichen Zeitraum der Arbeitsunterbrechung haben und ein Gehalt von 100% erhalten. Der Vorschlag ist Teil einer Logik der Gleichstellung der Geschlechter und zielt darauf ab, die Ungleichheiten zu beseitigen, die das derzeitige System kennzeichnen. Derzeit hat die Mutter Anspruch auf 5 Monate mit 80% bezahltem Urlaub, während der Vater nur 10 Tage zu 100% bezahlt bekommt
.

Ziel der Reform ist es auch, die Beteiligung der Väter an familiären Verpflichtungen zu fördern, die Geburtenrate zu erhöhen und die Beschäftigung von Frauen zu fördern, die häufig durch lange Arbeitsabwesenheiten benachteiligt werden.

Was ändert sich mit Equal Leave

Sollte der Vorschlag angenommen werden, würden sich mehrere Aspekte des derzeit in Italien geltenden Urlaubssystems ändern. Insbesondere:

  1. Gleiche Dauer: Beide Elternteile hätten Anspruch auf 5 Monate bezahlten Urlaub, wodurch der Unterschied zwischen den 5 Monaten der Mutter und den 10 Tagen des Vaters, die für heute vorgesehen sind, aufgehoben würde.
  2. Gehalt: Beide Elternteile würden für den 5-monatigen Urlaub zu 100% bezahlt, während heute nur die Mutter während ihres Urlaubs 80% des Gehalts erhält.
  • Nicht übertragbar: Der Urlaub ist persönlich und nicht übertragbar, d. h., jeder Elternteil muss ihn zwingend in Anspruch nehmen, ohne die Möglichkeit, ihn auf den anderen zu übertragen, wodurch sichergestellt wird, dass beide Elternteile sich gleichermaßen um ihre Kinder kümmern.
  • Beispiele für Chancengleichheit in Europa

    Mehrere europäische Länder haben bereits Formen des gleichberechtigten Urlaubs eingeführt, mit positiven Ergebnissen. Hier sind ein paar Beispiele:

    • Schweden: Seit 1974 können Eltern 480 Tage Elternzeit aufteilen, wobei jedem Elternteil mindestens 60 Tage vorbehalten sind und eine Entschädigung von 80% gewährt wird.
    • Norwegen: Eltern können zwischen 46 Wochen zu 100% bezahltem Urlaub oder 56 Wochen zu 80% wählen, wobei der Vater 10 Wochen verpflichtet ist.
    • Spanien: Beide Elternteile haben Anspruch auf 16 Wochen voll bezahlten Urlaub, wobei die ersten sechs Wochen für beide unmittelbar nach der Geburt des Kindes verbindlich sind.

    Diese Modelle haben gezeigt, dass sie sich positiv auf die Beteiligung von Vätern an familiären Verpflichtungen und auf die Verringerung der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitswelt ausgewirkt haben.

    Wann der gleiche Urlaub eingeführt werden könnte

    Der Vorschlag für einen gleichen Urlaub von fünf Monaten für beide Elternteile wird noch erörtert und wurde im Parlament noch nicht offiziell bewertet. Sollte er angenommen werden, könnte er als Teil des Haushaltsgesetzes 2025 eingeführt werden, das Ende 2024 erörtert
    wird.

    Wir werden Sie über die Entwicklungen des Vorschlags auf dem Laufenden halten, sobald weitere Einzelheiten dargelegt werden.

    Boni und Hilfe für Eltern

    Neben dem Vorschlag für einen gleichberechtigten Urlaub gibt es bereits zahlreiche Boni und Leistungen für Eltern, wie den Kindergartenbonus, den Babybonus und den Single Universal Check. Diese Instrumente sind unverzichtbar, um italienische Familien dabei zu unterstützen, die mit der Erziehung ihrer Kinder verbundenen Kosten zu tragen.

    Der
    gleiche Urlaub für beide Elternteile ist ein wichtiger Schritt zur Gleichstellung der Geschlechter in den Bereichen Pflege und Familienmanagement. Sollte der Vorschlag angenommen werden, wird er das derzeitige Urlaubssystem radikal ändern und Vätern mehr Möglichkeiten bieten, sich aktiv an der Kinderbetreuung zu beteiligen, und
    die Beschäftigung von Frauen fördern.

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