Der Hype und die Realität bei Startups
Wie viel Hype braucht eine Startup-Strategie, um erfolgreich zu sein? Die Antwort könnte überraschend sein. Ich habe zu viele Startups scheitern sehen, weil sie sich mehr auf den Buzz als auf die Substanz konzentrierten.
Die Daten des Wachstums erzählen eine andere Geschichte: Über 90 % der Startups scheitern, oft aufgrund eines mangelhaften Product-Market Fit (PMF). Wer einfach auf den Hype aufspringt, übersieht häufig fundamentale Kennzahlen wie Churn Rate, LTV (Customer Lifetime Value), CAC (Customer Acquisition Cost) und Burn Rate.
Ein klassisches Beispiel ist das Startup XYZ, das 2018 mit großen Ambitionen ins Rennen ging. Trotz eines fulminanten Starts und viel Medienaufmerksamkeit stieg die Churn Rate schnell an, weil die Nutzer nicht das fanden, was sie suchten. Schließlich war der Punkt erreicht, an dem die Finanzierung aufgebraucht war, und XYZ musste Insolvenz anmelden. In diesem Fall waren die Daten klar: Es fehlte an einem soliden PMF.
Was können Gründer und Product Manager aus solchen Misserfolgen lernen? Erstens, der Fokus muss auf der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells liegen. Das bedeutet, dass wir die Wachstumszahlen genau analysieren müssen, um zu verstehen, was funktioniert und was nicht. Zweitens ist es entscheidend, die eigene Zielgruppe genau zu kennen und ihre Bedürfnisse zu verstehen, bevor man großartige Versprechen macht.
Der Hype ist oft eine Illusion. Die wahren Herausforderungen liegen in der Produktentwicklung, im Verständnis der Marktnachfrage und in der Aufrechterhaltung eines gesunden Cashflows. Gründer müssen lernen, die Realität zu akzeptieren, anstatt sich von kurzfristigem Hype blenden zu lassen.
