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Die Auswirkungen des aktuellen KI-Investitionsbooms: Chancen und Herausforderungen

Vor einem Jahr veröffentlichte ich einen viel diskutierten Artikel über die Blase der künstlichen Intelligenz in den Technologiebörsen. In diesem Artikel hob ich drei entscheidende Indikatoren hervor, die auf eine mögliche Überbewertung hindeuteten: die steigenden Preise für KI-Chips, die fragwürdigen Buchhaltungspraktiken von großen Sprachmodell-Anbietern (LLM) und das Investitionsfieber von Risikokapitalgebern in KI.

Ein Jahr später scheinen meine anfänglichen Bedenken unbegründet zu sein, da wir den erwarteten KI-Crash bislang nicht erlebt haben. Vielmehr hält der Anstieg der KI-Investitionen unvermindert an.

Bemerkenswert ist, dass Nvidia seine Position als das wertvollste Unternehmen der Welt gefestigt hat. Die Marktkapitalisierung stieg in diesem Jahr um über 30 % und erreicht nun erstaunliche 4,3 Billionen US-Dollar. Darüber hinaus hat OpenAI seinen Wert vor dem Börsengang innerhalb von nur zwölf Monaten von 157 Milliarden auf geschätzte 500 Milliarden US-Dollar gesteigert.

Die astronomischen Zahlen prägen die KI-Landschaft

Wenn wir tiefer in das Investitionsfieber der KI eintauchen, haben die finanziellen Einsätze beispiellose Höhen erreicht. So wird erwartet, dass das Stargate-Projekt 500 Milliarden US-Dollar von großen Akteuren wie Oracle, Softbank und OpenAI anzieht, um KI-Datenzentren in den Vereinigten Staaten zu entwickeln. Ähnlich hat Nvidia angekündigt, 100 Milliarden US-Dollar in OpenAI zu investieren, wobei zunächst 10 Milliarden US-Dollar in bar für einen 2%-Anteil an dem Unternehmen ausgezahlt wurden, was die hohe Bewertung untermauert.

Darüber hinaus plant OpenAI, in den kommenden Jahren über 1 Billion US-Dollar zu investieren, was sicherlich den Anstieg der Aktienkurse von damit verbundenen Unternehmen wie Nvidia und Oracle befeuert hat. Investoren scheinen diese massiven Investitionen in die KI-Infrastruktur als klares Signal für den Aufstieg der KI zu begrüßen, wobei wenig Augenmerk auf die zugrunde liegenden finanziellen Mechanismen gelegt wird.

Fragen zur KI-Investitionsstrategie

Trotz der überwältigenden Begeisterung bleiben viele kritische Fragen zur Nachhaltigkeit dieser Investitionen unbeantwortet. So hat es Nvidia geschafft, hohe Preise für seine GPUs trotz steigender Konkurrenz aufrechtzuerhalten. Berichten zufolge kostet ein Server mit 72 Blackwell-Chips immer noch rund 3 Millionen US-Dollar, was etwa 40.000 US-Dollar pro GPU entspricht. Diese Preisstabilität wirft Fragen auf, insbesondere wenn man die schwankenden Kosten für die cloudbasierte Nutzung dieser GPUs berücksichtigt.

Während Nvidia weiterhin seine Hardware zu diesen hohen Preisen verkauft, engagieren sich verschiedene Cloud-Anbieter in wettbewerbsfähigen Preismodellen, um Kunden zu gewinnen. Dieses Paradox wirft die Frage auf, wie Nvidia solche hohen Margen – 61 % des Umsatzes im letzten Quartal – aufrechterhalten kann, wenn der Markt scheinbar von Preiskämpfen geprägt ist.

Die Rolle der finanziellen Ingenieurkunst bei KI-Investitionen

Es ist wichtig zu erkennen, dass der Erfolg von Nvidia nicht nur auf technologischer Überlegenheit beruht, sondern auch auf einem ausgeklügelten Ansatz der finanziellen Ingenieurkunst. Diese Strategie kann manchmal einem Round-Trip-Geschäftsmodell ähneln, bei dem Unternehmen einen Zyklus des Kaufs und der Vermietung von Vermögenswerten eingehen, um das Wachstum und die Stabilität vorzutäuschen.

Ein Beispiel ist die Partnerschaft von Nvidia mit CoreWeave. Seit 2023 ist Nvidia Anteilseigner bei CoreWeave, das Nvidia-Hardware in großen Mengen kauft und die GPUs hauptsächlich an Kunden wie OpenAI und Microsoft vermietet. Kürzlich verpflichtete sich Nvidia, bis April 2032 bis zu 6,3 Milliarden US-Dollar an unverkaufter Cloud-Kapazität von CoreWeave zu erwerben, was als finanzielle Sicherheitsmaßnahme für das Unternehmen fungiert.

Strategische Partnerschaften und Leasingverträge

Diese Vereinbarung ermöglicht es Nvidia, hohe Preise für seine GPUs zu sichern und gleichzeitig potenzielle zukünftige Leasingkosten für die bereitgestellten Cloud-Dienste abzudecken. Darüber hinaus zeigt der kürzliche Deal von Nvidia, 18.000 GPUs von Lambda für 1,5 Milliarden US-Dollar zu leasen, diesen Trend. Interessanterweise wurden viele dieser GPUs zuvor von Nvidia an Lambda verkauft, was dem Unternehmen ermöglicht, jetzt Einnahmen zu erzielen, während zukünftige Leasingkosten anfallen.

Am 22. September 2025 wurde eine bedeutende Zusammenarbeit zwischen Nvidia und OpenAI angekündigt, da OpenAI plant, eigene Datenzentren zu errichten und Nvidia-Systeme mit einer Kapazität von mindestens 10 GW zu implementieren – ausreichend, um mehrere große Städte zu versorgen. Die Investition für diese Datenzentren wird auf zwischen 500 und 600 Milliarden US-Dollar geschätzt, wobei die Ausgaben für Nvidia-Ausrüstung einen erheblichen Teil dieses Budgets ausmachen.

Bewertung der Risiken von KI-Investitionen

Bemerkenswert ist, dass Nvidia seine Position als das wertvollste Unternehmen der Welt gefestigt hat. Die Marktkapitalisierung stieg in diesem Jahr um über 30 % und erreicht nun erstaunliche 4,3 Billionen US-Dollar. Darüber hinaus hat OpenAI seinen Wert vor dem Börsengang innerhalb von nur zwölf Monaten von 157 Milliarden auf geschätzte 500 Milliarden US-Dollar gesteigert.0

Bemerkenswert ist, dass Nvidia seine Position als das wertvollste Unternehmen der Welt gefestigt hat. Die Marktkapitalisierung stieg in diesem Jahr um über 30 % und erreicht nun erstaunliche 4,3 Billionen US-Dollar. Darüber hinaus hat OpenAI seinen Wert vor dem Börsengang innerhalb von nur zwölf Monaten von 157 Milliarden auf geschätzte 500 Milliarden US-Dollar gesteigert.1

Bemerkenswert ist, dass Nvidia seine Position als das wertvollste Unternehmen der Welt gefestigt hat. Die Marktkapitalisierung stieg in diesem Jahr um über 30 % und erreicht nun erstaunliche 4,3 Billionen US-Dollar. Darüber hinaus hat OpenAI seinen Wert vor dem Börsengang innerhalb von nur zwölf Monaten von 157 Milliarden auf geschätzte 500 Milliarden US-Dollar gesteigert.2